Unsere Chronik

Die Geschichte unseres Bestattungshaus

Das Bestattungsunternehmen Heinz Schaack wurde am 15.10.1968 gegründet. Die Firma wurde mit Sitz in Großauheim, am Schelmesgraben 4, gemeldet. Als Werkstatt und Ausstellungsraum diente eine kleine Garage, in der man sechs Särge, einige Urnen und Deckengarnituren aufbewahren konnte. Ein Büro gab es am Anfang nicht, Sarg und Zubehör wurden aus Musterbüchern mit Bildern ausgesucht.

Zu Anfang wurde das Unternehmen vom Gründer Heinz Schaack parallel zu seinem Hauptberuf als Schreiner und Sargmacher geführt. Er übte seinen Hauptberuf in Frankfurt aus, was die Aufgabe nicht gerade einfach machte. Das Unternehmen konnte trotz allem zweigleisig betrieben werden. Bei den wenigen Trauerfällen zu Anfang führte Ehefrau Helga Schaack die Trauergespräche mit den Hinterbliebenen und erledigte die notwendigen Formalitäten wie Terminfestlegung und Beurkundung.

Da die Särge aus der Frankfurter Firma bezogen wurden, erfolgte ein Abkommen mit Heinz Schaacks damaligem Chef, dass er in Ausnahmefällen zur Abholung einer/eines Verstorbenen nach Hause fahren durfte. Die fehlende Arbeitszeit wurde natürlich nachgeholt.

Nach und nach wurde Heinz Schaacks Zweitberuf zum Hauptberuf. Drei Jahre nach der Eröffnung kündigte Heinz Schaack seine Tätigkeit in Frankfurt. Die Firma in Großauheim wurde zuvor mit dem Anbau am Wohnhaus erweitert, hierbei entstanden ein Ausstellungsraum und ein Büro. 1976 baute man eine Werkstatt und eine Lagerhalle.

Im Jahre 1973 machte die Gemeindeverwaltung des Nachbarortes Großkrotzenburg eine Ausschreibung, in der sie ein Unternehmen suchte, das sämtliche Beerdigungen inklusive Grabaushub und Beisetzung auf dem Friedhof Großkrotzenburg durchführen sollte. Die Zusage erfolgte durch den damaligen Bürgermeister Rodewald, und somit entstand ab dem 16.3.1973 ein weiteres Arbeitsfeld im Bestattungsunternehmen. Viele Jahre lang wurden sämtliche Gräber mühsam mit einer Schaufel ausgehoben, bis dann im Jahre 2001 ein Bagger angeschafft wurde.

Aufgrund des Arbeitsumfangs wurde am 7.10.1985 der erste Mitarbeiter, Holger Knell, als Bestattungsangestellter eingestellt. Zuvor konnte man mit Aushilfskräften zurechtkommen. Im Jahre 1986 wurde dann Sohn Rony Schaack nach seiner Schreinerlehre in der Firma eingestellt. In den ersten Jahren folgten verschiedene Fortbildungslehrgänge des Bestatterfachverbandes sowie 1987 eine fünfzehnmonatige Unterbrechung durch den Wehrdienst.

Am 29.7.1993 wurde die Firma in zweiter Generation an Sohn Rony Schaack und seine Frau Tanja übergeben. Ab dem 1.9.2005 erfolgte ein Kooperationsvertrag als überbetrieblicher Ausbildungsbetrieb mit dem Grünflächenamt Hanau. Enkel Mavin Schaack begann im August 2007 seine Lehre beim Grünflächenamt Hanau als Bestattungsfachkraft. Anschließend stieg er in das Familienunternehmen ein. Unsere Hoffnungen beruhen darauf, dass in wenigen Jahren das Beerdigungsinstitut Heinz Schaack in dritter Generation weitergeführt wird.