Rituale

Rituale in der Zeit der Trauer

Rituale helfen, den Tod eines geliebten Menschen zu realisieren und mit der Verarbeitung des Verlusts zu beginnen. Die Tradition kennt viele Rituale, um die erste Zeit der Trauer zu gestalten.

Dazu gehört etwa die offene Aufbahrung. Diese kann bis zu 36 Stunden nach Eintreten des Todes zu Hause oder in einem Aufbahrungsraum stattfinden. Sie bietet für die Angehörigen die Möglichkeit eines letzten und intensiven Abschieds. Dabei können die Trauernden die/den Verstorbenen ein letztes Mal berühren, zu ihm sprechen und bei ihm sein. Die Begleitung einer verstorbenen Person in den Stunden nach deren Ableben nennt man Totenwache.

Das Verschicken von persönlichen Trauerkarten an nahestehende Menschen, die Gestaltung und Durchführung einer Trauerfeier und des Trauerkaffees, der gemeinsam mit der Trauergemeinde eingenommen wird, sind weitere Rituale, die die Zeit bis zur Bestattung begleiten.

Die traditionellen Rituale lassen sich durch individuelle Gesten, wie etwa das Anzünden von Kerzen oder die Gestaltung eines persönlichen Gedenkaltars, ergänzen. Wenn Ihnen ein hilfreiches Ritual einfällt, sprechen Sie uns darauf an. Wir nehmen es gerne auf und bauen es in den Ablauf der Trauerfeier mit ein.

Unser Leben geht hin in Verwandlung. (Rainer Maria Rilke)